Pfingstkerzenwallfahrt am Sonntag, 19. Mai 2024

Die Bogener Kerzenwallfahrt gehört neben dem Engelmarisuchen in St. Englmar und dem Kötztinger Pfingstrittt zu den drei großen brauchtümlichen Darstellungen der Pfingsttage in Niederbayern.

Es ist eine Fußwallfahrt mit Andacht (ca. 400 Teilnehmer), die am Pfingstsamstag von Holzkirchen (Gemeinde Ortenburg, im Landkreis Passau) aus über 75 km zum Heiligtum auf den Bogenberg führt und dort am Pfingstsonntag endet.
Die Kerze, ein von Wachs umwickelter, etwa 13 m lange und ein Zentner schwerer Fichtenstamm, wird auf der Schulter, an manchen Stellen stehend getragen. "Die lange Stang" wird am Freitag vor Pfingsten nach einem überlieferten Plan und teilweise mit alten Werkzeugen hergestellt. (Haslinger Hof in Schöfbach) Die Kerzenwallfahrt von Holzkirchen nach Bogenberg entstand am Ende des 15. Jahrhunderts, vermutlich infolge einer starken Borkenkäferplage, welche die Wälder um Holzkirchen bedrohte.

Ihren Höhepunkt erlebte die Wallfahrt um 1800 bis zum Einsetzen der Säkularisation. Das Gnadenbild stellt eine "Maria in der Hoffnung" dar und stammt aus dem 15. Jahrhundert. Als Wallfahrtsleiter der Holzkirchener fungiert seit 1985 Herr Willi Haslinger.
Der Wallfahrtsort Bogenberg gilt als ältester Marienwallfahrtsort Bayerns, der Wallfahrt auf das Jahr 1104 datiert; sie sagt aus, dass eine Steinmadonna stromaufwärts schwamm und am Marienfelsen bei Bogen landete.

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