Bogenberg

Teile der Gemeinde Bogenberg sind sehr früh nachweisbar. Der Hutterhof (Hugipertingahofa) wird am Ende des 8. Jahrhunderts erwähnt und ist mit Pfelling zusammen wohl der älteste Ort in unserer Gegend.

In weiteren Urkunden, deren Texte in der Monumenta Boica festgehalten sind, erscheint dann esrtmalig folgende Orte: Bärndorf (Berindorf) um 1085, Kirche Bogenberg (ecclesia Bogana) um 1094-1100/04, Hofweinzier (Winzera) vor 1094, Autsdorf (Uwatestorf) vor 1112/15, Breitenweinzier (Winzzer) um 1170, Allersdorf (Alhartsdorf) um 1250.

Der Ursprung der Fäher bei Hermansdorf, die seit Ende 1864 viele Kinder zur Schule Bogenberg über die Donau fuhr, ist auf das Jahr 1194 zu datieren. In diesem Jahr schenkte der Bogener Graf Albert III. dem Kloster Windberg eine eigene Überfahrt, um die jenseits der Donau gelegenen Güter bewirtschaften zu können.

Die Bildung der Gemeinde.

Die Bildung der Gemeinde Bogenberg erfolgte 1808 im Zuge der bayerischen Landeseinteilung in Kreise. Zunächst gehörte unser Gebiet zum Regenkreis. Kurz darauf (1810) wurde es dem Unterdonaukreis mit dem Sitz in Passau zugeteilt, den dann 1837 der Keis Niederbayern ablöste. Die Ersteinteilung der Gemeinden von 1808 war jedoch nicht ohne Widerspruch geblieben. So kam es 1818 zu einem zweiten Gemeindeedikt. Der zuständige Landrichter Maier vom Landgericht Mitterfels legte nun die Genzen der politischen Gemeinde Bogenberg endgültig fest. Folgende 14 Orte gehörten von nun an zur Gemeinde Bogenberg: Allersdorf, Autsdorf, Bärndorf, Bogenberg, Breitenweinzier, Dörfling, Grubhöh, Grubhof, Hofweinzier, Hutterhof, Irrn, Mittermühle, Ohmühle. Ödhof. Diese Ortschaften kamen schließlich durch eine königliche Verfügung 1838 zum neu eingerichteten Landgericht Bogen.


Dazugehörige Ortschaften

Autsdorf, Bärndorf, Hofweinzier, Breitenweinzier, Dörfling, Grubhöh, Grubhof, Liepolding, Irrn, Ohmühle, Sandhof, Mittermühl