• Elke Häusler
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Aus Partnerschaft wurde langjährige Freundschaft

Was für manche vielleicht nicht verständlich ist, wie Freundschaften über die Arbeit im Partnerschaftsverein entstehen können. Im Frühjahr nächsten Jahres sind es 18 Jahre, als die jetzige Präsidentin auf Einladung der Stadt Schotten zur Amtsübergabe der neuen Bürgermeisterin Susanne Schaab nach Schotten fuhr. Über die vielen Jahre lernte man sich bei verschiedenen Begegnungen kennen. Bei einem längeren Aufenthalt 2017 über 5 Wochen im Vogelsberg, erkundeten die beiden die Gegend gemeinsam genauer. Seitdem weiß die Präsidentin Elke Häusler, die beste Currywurst Europas gibt es am Hoherodskopf bei Doro. Wo die Nidda seinen Ursprung hat, wurde präsentiert und was es mit der Wasserscheide der Rhein-Weser-Rhein-Main Lahn auf sich hat. Natürlich erhielt sie auch Nachhilfe in Sachen größtes Vulkangebiet Mitteleuropas. Im August dieses Jahres besuchte nun die Schottener Bürgermeisterin zwar im privaten Rahmen Elke Häusler, jedoch wollte diese, da es ja die letzten Monate ihrer Amtszeit sind, dass sie die Bürgermeisterin der Stadt Bogen Andrea Probst kennenlernt. Bei einem gemeinsamen offiziellen Mittagessen am Bogenberg tauschten die beiden ihre Erfahrungen in den beiden Städten aus. Gerne zeigte die Präsidentin dem Gast aus dem befreundeten Schotten die Rautenstadt, den heiligen Berg Niederbayerns, den Europapark Bayern Böhmen mit den Stelen aus Schotten und alles, was an Sehenswürdigkeiten in und um Bogen zu sehen sind. Einen Tag verbrachte man in Regensburg auch auf der Walhalla und dem Himalaya Tempel in Wiesent. Eine Woche reichte fasst nicht aus und es wird ein Wiedersehen geben sowie in Schotten, als auch in Bogen.

Für Schotten wurden noch vor Ort ein Termin für Ende Oktober ausgemacht für einen erneuten Besuch.

Noch etwas aus dem Nähkästchen geplaudert, die Schottener Bürgermeister fuhr mit 2 Dirndlkleider zurück nach Hessen.

 

 

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Partnerschaftsverein Bogen zu Besuch in tschechischen Partnerstadt Slavonice

Unter der Führung der Präsidenten des Partnerschaftsvereins Bogen Elke Häusler und Günther Britzl machte sich eine 15-köpfige Gruppe auf die Reise, um nach der durch die Corona-Pandemie verursachten Zwangspause wieder einmal die Partnerstadt in Südböhmen zu besuchen.

Hauptanlass war der jährlich an jedem 2. Wochenende stattfindende Kunst- und Handwerkermarkt mit einigen hundert Ständen, die regionale Produkte und Handwerk anpreisen und zeigen.

Die zentrale Unterkunft am Stadtplatz machte es einfach zu Fuß alle Ecken und Winkel der historischen Stadt zu erkunden und zu besichtigen.

Erstaunt zeigten sich die Mitgereisten von den mit Fresken verzierten Häusern, die in jüngster Zeit fast alle aufwändig restauriert wurden. Aufgrund der Einzigartigkeit wurde deshalb Slavonice 2017 als Historische Stadt des Jahres ausgezeichnet und strebt jetzt die Eintragung auf die Liste des Weltkulturerbes UNESCO an.

Die Bogener Delegation wurde von der Vizebürgermeisterin Vera Vialova – die den krankheitsbedingt verhinderten Bürgermeister vertrat- empfangen und die sich die gesamte Zeit unseres Aufenthalts  um die Gruppe kümmerte.

So stand neben dem offiziellen Empfang, an dem auch der Verwaltungsleiter und Stadtratsmitglieder von Slavonice teilnahmen ein gemeinsamer Weinabend auf dem Programm, bei dem sich die Vertreter beider Städte schnell näher kennenlernten und Gemeinsamkeiten austauschen konnten.

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Der Samstag stand dann ganz im Zeichen des Marktes; nach der Eröffnung durch die Bürgermeisterin fanden auf mehreren Bühnen den gesamten Tag Veranstaltungen wie Musik für Jung und Alt, Fechtkämpfe, Modenschau mit alter und junger Mode, Jonglieren, Zaubereivorführungen, Kasperltheater, Folklore usw. statt und die vielen hundert Stände präsentierten den vielen tausend Besuchern aus nah und fern Handwerkskunst, Brauchtum und regionale Speisen in Hülle und Fülle.

Am späten Nachmittag besichtigte man natürlich den Park von Mariz – das Gegenstück zum Europapark Bayern-Böhmen in Bogen und man machte selbstverständlich Halt beim Granit-Denkmal des Bogenberg, das der Bogener Steinmetz Willi Kaiser gefertigt und eigenhändig im Park von Slavonice aufgestellt und den offiziellen Gästen damals erläutert hatte. Das Denkmal ist ein Geschenk der Stadt Bogen, welches zur Eröffnung des Parks von Mariz übergeben wurde

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Beim geselligen Feuerwehrfest mit Musik und Bier ließ man den langen Tag ausklingen.

Am Sonntag stand noch eine Stadtbesichtigung auf dem Programm. Die Vizebürgermeisterin, die Stadträtin Dr. Veronika Kovar Matejova und die langjährige Dolmetscherin Tereza Kuhn zeigten durch die Stadt und erklärten gekonnt die vielen Sehenswürdigkeiten wie Altstadt, Freskensaal, unterirdische Gänge  und Gewölbe, Lutheraner Bethaus, Zunftsaal und vieles mehr. Besonders hervorzuheben ist vielleicht, dass die Bogener die Gelegenheit bekamen, Privathäuser und Praxen zu besichtigen mit ihren herrlich restaurierten Räumen und Innenhöfen mit den einzigartigen Kreuz- und Diamantgewölben.
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Der Vormittag klang bei lockeren Gesprächen und einem erholsamen Spaziergang durch den zentralen Stadtpark aus.

Bevor wir nach der Verabschiedung durch die Bürgermeisterin und die Stadträtin die Heimreise antraten, vereinbarte man noch, dass sich Delegationen beider Städte beim schon traditionellen Weihnachtsmarkt/ Weihnachtskonzert in Wilhering im Dezember treffen werden, wo dann 3 Partnerstädte gemeinsame Erfahrungen austauschen können, wobei von den Slavonicern ein anschließender Besuch der Stadt Bogen in Erwägung gezogen wird.

  • Friedhof mit Ehrenkapelle für gefallende im 1. und 2. Weltkrieg
  • Bürgermeister Damiati, Elke Häusler
  • Maria Neis, Elke Häusler, Prinz Michel de Ligne
  • Unterzeichnung der Urkunde 60 Jahre
  • Teilnehmer der Arbeitssitzung
  • Teilnehmer der Arbeitssitzung
  • Reservist, Elke Häusler und Bürgermeister Damiati

Nach Beschlusslage aus den letzten Jahren, wurde zur Arbeitssitzung und Jubiläum zusammen eingeladen, einen Tag länger anberaumt, um die Anreisekosten für alle Teilnehmer nicht zu verdoppeln.

Am Donnerstag den 29.09.2023 fuhren Maria Neis, als Dolmetscherin und die Präsidentin Elke Häusler gegen 10.30 Uhr Richtung Flughafen München um dort um 15.15 Uhr den Flug nach Brüssel zu nehmen. Die Anreise erfolgte ohne besondere Vorkommnisse, nachdem der annullierte Hinflug umgebucht werden konnte.

In Brüssel mit fast 2 Stunden Verspätung angekommen, wurden wir und unsere 2 Kolleginnen aus Rymarov von einem Mitglied des Vereins in Beloeil abgeholt und zum Hotel nach Saint-Ghislain gebracht. Dort wurden wir schon erwartet, da das Abendessen bereits serviert werden sollte.

Anwesend waren schon unsere Freunde aus Beloeil, Crosne, Maybole, Schotten und Arco, welche uns sehr herzlich begrüßten. Die Calabreser aus Roccella Ionica sollten in der Nacht ankommen, sowie auch noch weitere Gäste und offiziell Geladene.

Während und nach dem Essen wurden bereits viele Gespräche untereinander geführt und Neuigkeiten ausgetauscht. Da alle von der Anreise etwas müde waren, war der erste Abend nicht so lange und wir konnten alle Kräfte sammeln für die bevorstehenden Tage.

Am Freitag früh zum Frühstück trafen wir auch auf unsere Freunde aus Calabrien und bereits um 9.00 Uhr wurde mit der Arbeitssitzung begonnen. Nach der Begrüßung durch Philippe Cambier, Präsident in Beloeil wurde schnell in die Tagesordnung eingestiegen. Die Städte, wo es Veränderungen im Rathaus oder Verein gegeben hat, stellten dies kurz vor und wir einigten uns auf nur 2 -3 herausragende Aktionen im vergangenen Jahr kurz zu erläutern. Dies nahm schon einiges an Zeit in Anspruch. Nach kurzen Differenzen bei der Auffassung unserer Arbeit, denn wir sind kein politisches Gremium und es ist nicht unsere Aufgabe Menschen in die richtige politische Richtung zu lenken, denn was wäre hier wohl RICHTIG. Wir stehen für die Völkerverständigung der Basis. Wie jedes Jahr wurde darüber geklagt, dass die jungen Menschen schwierig ins Geschehen zu binden sind, jedoch konnten wir Bogener auf das Praktika in Crosne verweisen, dies für sehr gut befunden wurde. Die Präsidentin Häusler meinte hierzu, ob nicht bei der nächsten Sitzung ein junger Erwachsener aus seiner Sicht Ideen für junge Menschen zur Mitarbeit hätte.
Auch hier fanden die Anwesenden die Idee sehr gut.  Wir stellten fest, dass die Arbeitssitzung nach wie vor für uns sehr wichtig ist, da die Aussprache ungestört im kleinen Kreis stattfindet. Der neue Präsident aus Arco Michele Maroni, war bereits als Vizepräsident im letzten Jahr dabei und auch in der Tour de Jumelage, er war gleich zugehörig.
Nun ging es darum zu erörtern wo 2024 die Tour de Jumelage ausgetragen werden könnte, da überraschten uns die Freunde aus Rymarov, die bereits ein Programm und Datum für nächstes Jahr dabeihatten. Hier war ein sehr gut gemeinter Vorschlag, man solle die Arbeitssitzung einen Tag vor Beginn der Tour machen, dies wurde nach kurzer Diskussion abgelehnt. Hier möchten wir aus verschiedenen Gründen am Herbst festhalten.
Der Ort für die Arbeitssitzung ist noch offen, Elke Häusler hat in Erwägung gezogen, diese in Bogen zu organisieren. Alle zeigten bereits die Begeisterung wieder einmal nach Bogen kommen zu können, sollte dies umgesetzt werden.
Nach Beendigung der Sitzung war vorgesehen eine kurze Bustour durch und um Beloeil zu machen, da einige in der Gegend noch nie waren. Dies war eine sehr interessante Fahrt, die Stadt selbst ist nicht größer als Bogen mit ca. 12 000 Einwohner. Gegen 18.00 Uhr trafen wir auf die Pipeband Maybole welche uns natürlich musikalisch begrüßte. Das Abendessen wurde am Stadtrand im Restaurant Napoleon eingenommen mit allen Teilnehmern und offiziellen Personen, welche in der Zwischenzeit auch angereist waren. Die Herzlichkeit über das Wiedersehen war überall zu spüren.
Samstag war nun der Tag des Jubiläums 60 Jahre Beloeil, Crosne, Maybole und Schotten, um 9.00 Uhr morgens wurden wir bereits zum Chateau of Beloeil mit dem Bus gebracht. Hier wurde offiziell in Empfang genommen um in der Chapel of Castle den Feierlichkeiten beizuwohnen. Die Bürgermeister aus Beloeil, Crosne und die Stellvertreter aus Maybole und Schotten sowie auch der Hausherr Prinz Michel le Ligne unterzeichneten feierlich die Urkunden. Der Hausherr begrüßte tatsächlich alle Leute und als er fragte, wo wir denn herkommen merkte er das wir deutsch redeten und sprach uns auf Deutsch an. Ich fragte dann überrascht, wieso er Deutsch spreche, so erfuhren wir, dass er aus 3 Linie von den Wittelsbachern abstamme und sie immer die Sprache der Abstammung lernen mussten. Da ich immer mit Bogenflyern bewaffnet bin, konnte ich natürlich direkt mit den Heiligen Berg Niederbayerns und den Grafen von Bogen aufwarten. Auch die Pfingstkerzenwallfahrt habe ich ihm nicht vorenthalten.

Dann war es an der Zeit mit der Pipeband durch Beloeil zu marschieren und beim Tourismusbüro mit einem schönen großen Vorplatz eine Folkloricshow anzusehen. Mit Begeisterung wurde dazu geklatscht. Nun kam der Bus wieder zum Einsatz und wir wurden zum Mittagessen gebracht um im Anschluss gestärkt zur Kirche von Grandglise gebracht zu werden. Hier fand eine Zeremonie zum Gedenken der Gefallenen in beiden Weltkriegen statt. Musikalisch umrahmt von der Pipeband und der Harmonie de Beloeil. Eine sehr würdige Feier die Gänsehaut verursachte.

Im Anschluss ging es zum Friedhof wo wir mit Pipeband und Eskorte hingebracht wurden. Hier wurden die üblichen Reden gesprochen und Blumen niedergelegt. Wieder bei der Kirche angekommen wurden wir alle mit Erfrischungsgetränken versorgt und kleinen Häppchen.

Nach kurzer Pause im Hotel wurden wir mit dem Bus zum Dinner gefahren, dass bereits wieder dem Abschiednehmen zugeordnet war. Unsere Freunde aus Beloeil bedanken sich herzlich für die Teilnahme und die zum Teil langen Anreisen, die Mitbringsel sowie die rege Teilnahme der Arbeitssitzung. Wünschten allen eine gute Heimreise und ein gesundes, baldiges Wiedersehen.

Am Sonntagmorgen nach dem Frühstück reisten alle nach und nach wieder zurück, außer unsere Calabreser die mussten bereits in frühen Morgenstunden schon zum Flughafen. Hier ist die Strecke erheblich und die Anschlüsse nicht die Besten.

 

 

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Pflege der Freundschaften über Jahrzehnte hinweg

Auf Einladung nach ihrem Besuch der Schottner Bürgermeisterin Susanne Schaab in Bogen fuhren die Präsidentin Elke Häusler und das Ehepaar Länger für ein verlängertes Wochenende nach Schotten.
Schon bei der Anreise zeigten sich die Längers überrascht, wie ländlich der Vogelsberg liegt, hier stehen sogar noch Kühe auf der Weide, so der Wortlaut. Der Landgasthof zur Birke im Niddergrund war die Herberge, welche man jederzeit empfehlen kann. Ein richtiger Familienbetrieb, wo 3 Generation ihr Bestes zum Wohle der Gäste gab. Obgleich die Unterkunft oder das hervorragende Essen.
Schon am ersten Abend konnten wir uns davon überzeugen, hessische Hausmannskost stand auf der Karte.
Nächsten Morgen zeigte die Präsidentin im Stadtkern die herrlichen Fachwerkhäuser, das bekannte Hochzeitshaus, den Stadtbrunnen – welcher im Stadtparlament für hitzige Köpfe sorgte und nach einem schönen Cappuccino im Zeitlos wurden wir von der Bürgermeisterin Schaab am Vulkaneum begrüßt. Knapp 2 Stunden wurden wir weit in unserer Geschichte zurück katapultiert, wo es noch Dinosaurier und dergleichen gab. Die Entstehung des Vogelsberg und die Vulkanausbrüche waren beeindruckend. Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es weiter in´s Rathaus von Schotten zu einer Führung. Ein weiteres Highlight war eine Führung in der Evangelischen Kirche durch die Ehefrau von Ehrenvorsitzenden Hans Otto Zimmermann, wo selbst Frau Bürgermeisterin Schaab nicht schlecht staunte. Hier wurde bei der letzten Renovierung festgestellt, dass der Altar einer der ältesten Deutschlands ist. Im Anschluss daran besuchte die Präsidentin Familie Braun, langjährige Freunde von E. Häusler – Herr Braun inzwischen gesundheitlich sehr angeschlagen und seine Frau freuten sich über den Besuch und man tauschte gemeinsame Erlebnisse aus, was dem Ehepaar sichtlich guttat.
Am Abend war im Gasthof zur Birke Schlachtschüssel Essen angesagt. Welch Freude hier zu sehen, wie sich die ganzen Gastronomen gegenseitig unterstützen „Themenwochen“ organisieren, so jeder auf sein Geschäft kommt. Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt.
Auffällig war hier, dass auch die Jugendlichen der Umgebung anwesend waren. Am Samstag stand ganz im Zeichen der Laubacher Vorweihnacht, welcher am Schloss Laubach stattfand. Susanne Schaab, ganz im Element des Fahrers am Schottenring, fuhr uns Zielstrebig zum Schloss. So etwas in der Art hatten wir bis dato noch nicht gesehen. Eine Augenweide an Fieranten, von der Deko über Möbel, Kleidung und diverse Schmankerl aus Frankreich, Italien, Spanien usw. alles in gleichen Zelten wie kleine Zirkuszelte. Bei einer Privatführung im Schloss, wo Graf Solms-Laubach die Geschäfte führt konnten wir auch hier einen Einblick genießen, Frau Schaab ging mit dem Grafen zur Schule. Gestärkt durch manch Schmankerl fuhren wir am Spätnachmittag zurück, um den Abend bei einem Weintasting ausklingen zu lassen. Auch hier wurde uns vor Augen geführt, dass es auch im Kleinen Ideen gibt, die hervorragend umgesetzt wurden. Am Sonntagmorgen ging es wieder Richtung Rautenstadt, mit der Prämisse sich gerne im nächsten Jahr wieder zu besuchen, egal ob in Bogen oder Schotten.

 

 

Elke Häusler

Vergangenes Wochenende trafen wir Bogener auf eine Delegation aus unserer Partnerstadt Slavonice bereits in Wilhering zum Weihnachtskonzert sowie Weihnachtsmarkt.

Bereits im September beim Besuch in Slavonice, zeigten unsere Freunde Interesse am Bogener Christkindlmarkt. Dort schnürten wir schon das Gesamtpaket für einen Besuch in Bogen. Mit einem Feuerwehrauto, welches über die Stadt bereitgestellt wurde, reisten die Vizebürgermeisterin Věra Fialová, Jitka Kašparová (Schuldirektorin, Stadträtin), Vendula Bítalová (Lin, Stadtvertreterin), Veronika Kovář- Matějová (Zahnärztin, Stadtvertreterin) mit Tochter Anna, Marta Novorková, Alena Novotná (Leiterin der Textilfabrik Slavonice), Zdena Chadimová (Bibliothekarin) sowie Teresa Kuhn (Kunsthandwerkerin, Dolmetscherin) und der Hahn im Korb ein Feuerwehrmann als Fahrer in die Rautenstadt. Am Freitagabend bei Eisregen gut in Bogen angekommen fuhren wir zusammen nach dem Check-in zu einem gemeinsamen Abendessen nach Bärndorf. Die Begeisterung über die herzliche Begrüßung in Bogen war groß. Leider mussten wir kurzfristig witterungsbedingt das Programm ändern, welches wir vorbereitet hatten. So sollte nun am Samstagmorgen ein Besuch in Straubing stattfinden. Die Präsidentin Häusler begleitete die Gruppe vom Frühstück weg den ganzen Tag. Straubing hatte einiges für die Damenwelt zu bieten, auch der Christkindlmarkt in Straubing wurde gerne besucht. Gegen Mittag fuhr die Delegation dann zum Sportheim nach Bogen für eine Stärkung, da am Nachmittag ein Besuch im Rathaus auf der Agenda stand. Im Sportheim wartete auch bereits der Vizepräsident Günther Britzl, welcher natürlich gerne in „sein altes Rathaus“ mitkommt! Vorab bereits bestens informiert über Struktur im Politischen Geschehen der Stadt machten wir uns gegen 14.30 Uhr auf dem Weg ins Rathaus. Dort wurden wir sehr freundschaftlich vom 2. Bürgermeister Josef Fisch und 3. Bürgermeister Fritz Bittner begrüßt. Der kleine Sitzungsaal war für unsere Gäste angerichtet mit Kaffee und Plätzchen eine richtige vorweihnachtliche Stimmung herrschte hier bereits. Nun endlich war es so weit Frau Bürgermeister Probst durfte ihre erste Partnerstadt in Bogen begrüßen! Sie stellte mit einem Promotionsfilm die Stadt Bogen vor, beantwortete alle Zwischenfragen direkt und stellte schnell fest, dass die Probleme in Slavonice ähnlich sind. Der Austausch war hier auf beiden Seiten sehr lebhaft und nett! Bürgermeisterin Andrea Probst versprach den Gästen sobald es der Terminkalender zulässt, ist sie beim nächsten Besuch in Slavonice mit dabei. Nach dem Eintrag im Gästebuch der Stadt Bogen wollten die Gäste noch den großen Sitzungsaal besichtigen, der schon Eindruck hinterließ. Der geplante Fußmarsch mit Fackeln konnte nicht staatfinden, so fuhren wir im Anschluss mit dem Bus zum Christkindlmarkt. Die Begeisterung sah man in den Gesichtern der Slavonicer. Als erstes wollten sie die „lange Stang“ sehen, die sie bereits aus unseren Erzählungen kannten. Voller Ehrfurcht betrachteten sie die Kerze in der Wallfahrtskirche. Unser Museum am Bogenberg zeigte die Präsidentin auch gerne, um die Rautengeschichte nochmals bildlich vorzuführen. Im Anschluss ließen wir uns mit Bratwurstsemmel und Feuerzangenbowle auf Weihnachten einstimmen. Hier hörte man Stimmen, wie so etwas Schönes habe ich noch nie gesehen und die Kerzenwallfahrt möchten wir gerne mal miterleben. Ein gelungenes Treffen, wurde auf beiden Seiten festgestellt. Am Sonntagvormittag verabschiedeten sich die Slavonicer mit Tausend Dankesworte und einem Feuerwehrgruß (Blaulicht) bei der Abfahrt!

Partnerstädte Bogen und Slavonice beim Weihnachtskonzert in der Partnerstadt Wilhering

 

 

 

Unter der Leitung der Präsidentin Elke Häussler und des Vizepräsidenten Günther Britzl besuchte eine große Delegation mit über 30 Personen traditionell das Weihnachtskonzert der Partnergemeinde Wilhering in Österreich.

Dazu kam absprachegemäß eine Abordnung mit 10 Personen unter Führung der Vizebürgermeisterin Vera Fialova aus der Partnerstadt Slavonice in Tschechien.

Wie immer ließ es sich der Bürgermeister Mario Mühlbeck nicht nehmen, die Gäste zu empfangen und herzlich willkommen zu heißen.

Zum ersten Mal trafen sich die 3 Partnerstädte, um gemeinsam Zeit miteinander zu verbringen und sich gegenseitig auszutauschen.

Auf dem Besuchsprogramm stand ein Rundgang über den Weihnachtsmarkt, der Besuch des Museums, die Besichtigung der Krippenausstellung und die Teilnahme am Weihnachtskonzert des Musikvereins Schönering.

Einen nachhaltigen Eindruck hinterließ das Konzert des Musikvereins Schönering. Von den in den ersten Reihen für die Besucher aus Bogen und Slavonice reservierten Plätzen waren die vierzigköpfige Holz- und Blechbläsergruppe unter der Leitung von Magister Rudolf Feitzlmaier bestens zu sehen und zu hören, die mit Musikbeiträgen von Friedrich Händel, Georg Bruckner, Vangelis , Heinz Briegel und Gesang einer Mädchengruppe die Besucher zum Staunen brachte.

Durch das Konzert führte in bewährter und gekonnter Weise Abt Dr. Reinhold Dessl, der mit kleinen Anekdoten und Pointen auf die Beiträge einstimmte.

Dass alle Besucher das Konzert in dem wunderschönen Ambiente der Stiftskirche in Wilhering großartig fanden, zeigte der nicht endende Applaus und erst nach Zugaben der Musiker verließ man bei bester Stimmung das Konzert.

Alle Teilnehmer bedankten sich beim Bürgermeister, der sich wieder in einzigartiger Weise persönlich um die Besucher aus Bogen und Slavonice gekümmert und gesorgt hatte. Auch auf der Rückfahrt war die Stimmung ausgezeichnet verbunden mit dem Wunsch im kommenden Jahr wieder zum Konzert zu fahren.