Der Frauen- oder Marienstein

Vielen Leuten dürfte der Frauenstein, auch Marien- oder Hohe Stein genannt, unbekannt sein. Mit diesem heute kaum noch erkennbaren Felsen am Ufer der alten Donau, wo neben der Umgehungsstraße das alte Bogener Spital in Richtung Deggendorf steht, ist die Entstehungsgeschichte der Marienwallfahrt auf den Bogenberg eng verbunden.

Der hohe Stein lag in früherer Zeit in der Fahrrinne der Donau und bildete lange Zeit für die Schiffahrt ein gefährliches Hindernis. Was für uns heute kaum noch vorstellbar ist, ist aber historisch einwandfrei erwiesen.

Im Jahre 1104 - hier verbinden sich Geschichte und Legende zu einer Einheit - landete das stromaufwärts schwimmende Marienbild auf dem hohen Stein, der damit zum Frauenstein wurde. Durch die Bergung des Gnadenbildes begründete Graf Aswin die Wallfahrt auf den Bogenberg.

Auf der Klippe war vielleicht in dieser Zeit eine Muttergottesstatue aufgestellt, die von den vorbeifahrenden Schiffern bei Gefahr angerufen wurde. So könnte das Ende der Gefahr für die Donauschiffer auch ein Hinweis darauf sein, warum auf dem Bogenberg zwei Gnadenbilder existieren. Aber das bleibt Spekulation.

Um den Frauenstein rankte sich bin in das 19. Jahrhundert hinein auch noch eine "echte" Legende; Der Stein soll nämlich, weil auf ihm das steinerne Marienbild stand, nie vom Wasser überflutet worden sein, andererseits aber soll er nie von so wenig Wasser umgeben gewesen sein, dass man ihn trockenen Fußes erreichen konnte.

 

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